Daimler und die Geely Holding werden in Zukunft gemeinsam an Hybridantriebsstranglösungen arbeiten. 2021 kommt der EQS und darüber hinaus wollen Daimler-Chef Ola Källenius und sein Team in Zukunft Software-Anwendungen selbst programmieren. Endlich!
2„Ohne Software und automatisiertes Fahren kann man in Zukunft den Autobauer vergessen. Tesla bildet auch hier die Spitze ab. Wichtig ist ein stabiler Weg in diese Zukunft, aber auch Experimentierfreude2, sagt Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer gegenüber dem AKTIONÄR:
Für Daimler & Co gilt, die Entwicklungsabteilungen schneller vom klassischen Maschinenbau weg in IT-Richtung umzubauen. "Geschwindigkeit und Stabilität sind entscheiden Variablen. Also: Das Rennen läuft. Wer schnell losrennt und dann zum Re-Start gezwungen wird, muss nicht unbedingt der Erste im Ziel sein", ergänzt Dudenhöffer.
Daimler ist auf dem richtigen Weg. Jedoch wird es noch Jahre dauern, bis Daimler in punkto Software auf einem ähnlichen Niveau wie Tesla Nio oder Xpeng sein wird. Die Aktie jedoch goutiert die Pläne von Källenius und seinem Team mit Kursgewinnen in den letzten Wochen. Nachdem der Widerstand bei 55 Euro aus dem Weg geräumt wurde, ist der Weg Richtung 60 Euro frei. Anleger bleiben investiert.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Daimler.