In der Automobilbranche brummt es seit einigen Monaten wieder kräftig. Insbesondere China verschafft den deutschen Autobauern starken Rückenwind. Davon profitierte auch die Daimler-Aktie. Der Titel konnte bereits in diesem Jahr um 40 Prozent zulegen. Die Sache hat allerdings einen Haken.
Die Welt kehrt langsam zur Normalität zurück, die Fahrzeugverkäufe in China ziehen weiter an und sind bereits höher als vor der Pandemie. Das freut insbesondere deutsche Premium-Hersteller wie Daimler und seine Aktionäre. Seit der Empfehlung vor 14 Monaten legte die Aktie um über 188 Prozent zu. Für 2021 stehen stattliche 40 Prozent zu Buche.
Aktuelle technische Lage
Nach der Rallye scheint die Aktie nun langsam an Kraft zu verlieren. Nach der Konsolidierung im April zog der Kurs zwar erneut an und erreichte ein neues Mehrmonatshoch bei 80,41 Euro. Allerdings liegt dieses Hoch nur drei Prozent über dem Hochpunkt aus dem April.
Der DAX konnte in den vergangenen zehn Handelstagen neue Rekorde feiern, die Daimler-Aktie hinkt allerdings hinterher. Der Kurs pendelt aktuell zwischen 77,55 und 80,41 Euro. Auch der gescheiterte Ausbruchsversuch zum Beginn der Handelswoche deutet auf eine kurzfristige Schwäche hin. Falls die kurzfristige Short-Tendenz sich vorsetzt, stehen bei 77,55 und bei 76,05 Euro erste technische Unterstützungen bereit.
Mittel- und langfristig sind die Perspektiven weiterhin aussichtsreich. Kurzfristig schwächelte die Daimler-Aktie und weitere Gewinnmitnahmen sind nach der Rallye nicht ausgeschlossen. Investierte Anleger lassen sich hiervon nicht verunsichern und halten die Füße still – the trend is your friend.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Daimler.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Aktien von Daimler befinden sich im Hebel-Depot von DER AKTIONÄR.