Der Autobauer Daimler hat aufregende Wochen hinter sich. Zuerst ist die Reaktion auf die Quartalszahlen vor drei Wochen recht verhalten ausgefallen. Dann haben große Aktienverkäufe von Nissan sowie Produktionsstopps wegen des Halbleitermangels die Aktie unter Druck gesetzt. Charttechnisch hat der Wert all das aber gut weggesteckt.
Letzten Dienstag bereitete ein Kursrutscher nach unten Sorgen. Zwar ist dieser nicht besonders stark ausgefallen, aber dennoch hat die Daimler-Aktie dadurch den seit letztem Jahr März anhaltenden Aufwärtskanal nach unten Verlassen. Dabei hatte sie sogar die Unterstützung am GD50 bei 72,62 Euro unterschritten. Aus charttechnischer Sicht sind das zwei starke Verkaufssignale.
Auch wenn der Titel am Folgetag nochmals leicht abrutschte, konnte er gerade noch so die Kurve kratzen. Unter hohem Handelsvolumen kämpfte er den GD50 zurück und steht jetzt nur noch knapp unter der Trendlinie, die momentan bei rund 74,50 Euro verläuft. Kann auch diese in den nächsten Tagen zurückerobert werden, ist eine dynamische Aufwärtsbewegung bis an das Verlaufshoch bei 77,99 Euro wahrscheinlich. Darüber hinaus ist mit einer Fortsetzung der Rallye zu rechnen.
Nach starken Verkaufssignalen konnte sich die Daimler-Aktie erfolgreich vor weiteren Rücksetzern retten. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR bei seiner Meinung: Die Grundtendenz für die Daimler-Aktie ist und bleibt positiv.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Daimler.