Daimler drückt auf's Gaspedal: In den kommenden Jahren lässt der Konzern mehrere Lastwagen mit verschiedenen, alternativen Antriebssystemen vom Band laufen. Schon 2021 soll ein batterieelektrischer Truck den Auftakt machen. DER AKTIONÄR zeigt, wie die Planung der Stuttgarter aussieht und wie Anleger mit der Aktie verfahren sollten.
Bei der Weltpremiere erweckte der Wasserstoff-Truck GenH2 des Daimler-Konzerns großes Aufsehen. Allerdings kommt dieser erst in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts. Die Reichweite soll rund 1.000 Kilometer betragen.
Deutlich früher kommen die rein batterieelektrischen Trucks: Daimler plant die Serienproduktion des Mercedes-Benz eActros LongHaul bereits 2024 aufzunehmen. Der 40-Tonner soll auf planbaren Fernverkehrsrouten zum Einsatz kommen und über eine Reichweite von etwa 500 Kilometern verfügen.
Ab dem kommenden Jahr geht zudem der eActros für den schweren urbanen Verteilerverkehr in Serie. Der rein elektrisch angetriebene Lkw wird über eine Reichweite von mehr als 200 Kilometern verfügen und soll einem konventionellen Dieselfahrzeug ebenbürtig sein, wie das Unternehmen mitteilte.
Dass Daimler sich mit der Markteinführung des Wasserstoff-Trucks dabei mehr Zeit lässt, ist durchaus sinnvoll – aktuell fehlt noch die nötige Ladeinfrastruktur für den flächendeckenden Einsatz.
Mit den neuen Trucks dürfte der weltweit größte Lkw-Hersteller seine gute Marktstellung weiter festigen. Investierte Anleger bleiben daher weiter an Bord und lassen die Gewinne laufen, das nächste Etappenziel ist die 50-Euro-Marke.
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