Der anhaltende Chipmangel sowie weitere Gewinnmitnahmen bei zyklischen Werten drückten in den letzten Tagen vor allem die Automobil-Aktien nach unten. Das Papier von Daimler rutschte dabei auf den niedrigsten Stand seit Mai. Am Freitag gibt es zwar eine neue Kaufstudie von Goldman Sachs, das Kursziel aber wurde reduziert…
Goldman Sachs-Analyst George Galliers hat das Kursziel für Daimler von 110 auf 107 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Der Gegenwind durch die Halbleiterknappheit reiche wohl nicht aus, um das zweite Quartal des Autobauers merklich zu beeinträchtigen, schrieb Analyst George Galliers in einer Studie. In den Nutzfahrzeug- und Mobilitätssparten bleibe der Schwung gut. Er kürzte aber dennoch seine Gewinnschätzungen bis 2023.
Nachdem die Autowerte von dem aktuellen Konjunkturaufschwung und dem starken Trend zur Elektrifizierung der Branche lange Zeit nach oben getrieben wurden, setzen zuletzt Gewinnmitnahmen ein.
Ergebnis: Die Daimler-Aktie rutschte auf den niedrigsten Stand seit Mitte Mai ab. Damit wurde auch die wichtige horizontale Unterstützung bei 72,50 Euro unterschritten. Weitere Rücksetzer bis an die 70-Euro-Marke sind möglich. Als Support dient jetzt die langfristige Aufwärtstrendlinie bei rund 68 Euro. Mutige Anleger können auf diesem Niveau mit einer ersten Position einen Fuß in die Tür stellen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Daimler.