Vow kann einen neuen Auftrag im Gegenwert von zwei Millionen Euro verbuchen. Das Unternehmen, welches sich unter anderem auf umweltfreundliche Technologien für Kreuzfahrtschiffe fokussiert, hat zuletzt bereits mit erfreulichen Zahlen zum ersten Quartal aufwarten können. Die Vow-Aktie verfügt über klares Upside-Potenzial.
Laut den Norwegern soll ein fortschrittliches Abwasserreinigungssystem im Jahr 2021 an einen größeren europäischen Schiffbaukonzern ausgeliefert werden. Das Kreuzfahrtschiff könnte dann 2023 in See stechen. Der Vertrag umfasst auch die Lieferung für ein optionales Kreuzfahrtschiff.
"In dieser für die Kreuzfahrtindustrie herausfordernden Zeit von Covid-19 zeigt dieser Vertrag eine zukunftsorientierte Industrie, die sich weiterhin stark auf ein ökologisch nachhaltiges Wachstum konzentriert", erklärt Vow-CEO Henrik Badin.
Die Schiffe stehen still, doch der Stillstand ermöglicht Wartungsarbeiten oder auch den Einbau neuer Anlagen. Im ersten Quartal 2020 verspürte die Gesellschaft Rückenwind trotz der Coronakrise. Dank der Integration von ETIA ist Vow kräftig gewachsen, der Auftragsbestand hat einen Rekordstand erreicht. Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum um 24 Prozent auf 116 Millionen Norwegische Kronen. Beim EBITDA verzeichnete Vow einen Zuwachs von 26 Prozent auf 14 Millionen Kronen.
Vow erhält von dem neuen Auftrag frischen Rückenwind. Es bleibt dabei: Das Cleantech-Unternehmen aus Norwegen arbeitet in einer hochinteressanten Nische – und das sogar profitabel. Auf dem aktuellen Niveau ist die Aktie ein klarer spekulativer Kauf. Ein Stopp bei 1,40 Euro sichert die Position nach unten ab.