Für den weiteren Bau der Ostseepipeline Nord Stream 2 gibt es neue Hoffnungszeichen. Die Bundesregierung sieht keinen Zusammenhang zwischen der Causa Nawalny und dem Wirtschaftsprojekt (DER AKTIONÄR berichtete). Auch aus charttechnischer Sicht gibt es nach dem Rücksetzer in der vergangenen Woche für die Gazprom-Aktie jetzt wieder Grund für Hoffnung.
Ende letzter Woche stockte Gazprom-Anlegern der Atem. Die Aktie löste den seit November anhaltenden Aufwärtstrend nach unten auf, indem sie unter die Begrenzungslinie bei 4,89 Euro fiel. Von Donnerstag auf Freitag riss der Titel sogar eine Kurslücke zwischen 4,71 und 4,81 Euro auf. Nahe der Unterstützung am Juli-Verlaufshoch 4,65 Euro stoppte aber der Kursverfall.
Von dort aus kam es zu einem Rebound und der Wert bewegte sich bis heute wieder dynamisch nach oben. Während des heutigen Handelstages schloss der Titel sogar die Kurslücke und generiert damit ein neues Kaufsignal. Der Stochastik-Wert, der ebenfalls heute in den neutralen Bereich zurückkehrte, verstärkte dabei das Signal.
Schließt die Gazprom-Aktie heute über dem Widerstand am Verlaufshoch bei 4,79 Euro, ist der Weg bis zum Januar-Hoch bei 5,14 Euro frei. Auch die mittel- bis langfristigen Aussichten bleiben gut. Mutige Anleger können weiterhin zugreifen. Der Stoppkurs kann vorerst bei 3,60 Euro belassen werden.