Die Aktie des chinesischen E-Autobauers BYD ist noch immer im Korrekturmodus – und das obwohl ein positves Rating nach dem anderen veröffentlicht wird. Erst heute haben die Analysten von Phillip Securities das Kursziel auf 241 Hongkong-Dollar (entspricht etwa 25,61 Euro) angehoben. Die Aktie lässt das aber kalt.
DER AKTIONÄR berichtete bereits letzte Woche, dass sich das Chartbild der BYD-Aktie eingetrübt hat. Der Kurs fiel dabei nach der Ankündigung einer Kapitalerhöhung unter die Trendlinie bei rund 19 Euro und generierte damit ein starkes Verkaufssignal.
Das Papier schwankt seitdem zwischen 18,00 und 19,60 Euro und verlor zunehmend an Handelsvolumen und Trendstärke. Aktuell steht der Kurs knapp über der 50-Tage-Linie, die im Moment bei 17,87 Euro verläuft. Wie die Historie gezeigt hat, stellt diese Durchschnittslinie eine recht zuverlässige Unterstützung dar. Kommt es nun in den folgenden Tagen zu einem Kaufsignal beim Stochastik-Indikator, welcher schon bald den stark überverkauften Bereich verlassen dürfte, ist ein Rebound recht wahrscheinlich. Kurzfristig sind dann Kurse bis zum Rekordhoch bei 22,42 Euro drin.
Die BYD-Aktie befindet sich weiter im Korrekturmodus, die Chance auf einen baldigen Rebound ist aber recht hoch. Auch auf lange Sicht ist die Aktie eine AKTIONÄR-Empfehlung. Bereits investierte Anleger bleiben an Bord und beachten den Stopp bei 16 Euro.