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Vor wenigen Wochen sorgte das US-Start-up durch einen Deal mit Walmart für Aufsehen. Der US-Einzelhandelsgigant orderte 4.500 Elektro-Liefervans bei Canoo, mit der Option auf 10.000 aufzustocken. Die Aktie von Canoo kam zuletzt jeder unter Druck. Lohnt es sich, das Papier einzusammeln?
Letzten Monat kündigte Walmart den Kauf von 4.500 elektrischen Lieferwagen von Canoo an. Ein überlebenswichtiger Deal für Canoo, denn dem Start-up drohte das Geld auszugehen.
Insofern bezeichnete Canoo-CEO Tony Aquila den Walmart-Deal nicht ohne Grund als „überlebenswichtig“.
"Wenn wir nicht in der Lage sind, diese Beziehung aufrechtzuerhalten, oder wenn Walmart deutlich weniger oder gar keine Fahrzeuge kauft, als wir derzeit erwarten, könnten unser Geschäft, unsere Aussichten, unsere Finanzlage, unsere Betriebsergebnisse und unser Cashflow erheblich und negativ beeinflusst werden", sagte CEO
Innerhalb von nur zwei Wochen nach Unterzeichnung des Kaufvertrags wurden bereits die ersten Canoo Lifestyle Delivery Vehicles (LDVs) zu Testzwecken im Großraum Dallas Fort Worth auf die Straße geschickt. Ziel ist es, die Konfiguration für die Flotte des Einzelhändlers zu finalisieren.
"Es war großartig, mit dem sehr erfahrenen Team von Walmart zusammenzuarbeiten, um unsere LDVs schnell in realen Anwendungsfällen einzusetzen und eine Konfiguration für Walmart zu erstellen“, sagte Canoo-Chef Tony Aquila.
„In der Nachbarschaft haben viele ihre Köpfe verdreht, als wir mit unseren eindeutig identifizierbaren Fahrzeugen vorbeifuhren", ergänzte der CEO von Canoo.
Für Canoo ist es extrem wichtig, den Zeitplan für die Lieferung der Vans an Walmart einzuhalten. Anleger bleiben investiert, sollten aber ein sehr gutes Nervenkostüm mitbringen. Im Zuge er Schwäche an den Märkten kam auch das Papier von Canoo zuletzt wieder unter Druck. Die Aktie ist eine Halteposition. Hochspekulativ!
DER AKTIONÄR hat die Aktie von Canoo in Ausgabe 34/22 zum Kauf empfohlen. Der Stoppkurs sollte bei 3,25 Euro platziert werden.
Hinweise auf nteressenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Canoo.
