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Foto: BYD
07.09.2022 Jochen Kauper

BYD: Kaufen!

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Die NEV-Verkäufe von BYD sind im August auf 174.915 Fahrzeuge geklettert. Das bedeutet den sechsten Rekordmonat in Folge. Die Gesamtzahl der verkauften Stromer erhöhte sich damit in diesem Jahr auf 978.795 Einheiten. Damit liegt BYD im Plan. Der Elektroauto-Hersteller will in diesem Jahr 1,5 Millionen Elektro-Autos verkaufen.


Darüber hinaus wird BYD ein Luxus-Modell im EV-Segment ausrollen. Der Preis für den Edel-Stromer soll bei rund 150.000 Euro liegen.

Fundamental sieht es nach wie vor gut aus. Und dennoch kam das Papier zuletzt böse unter die Räder. Die Anteilsverkäufe von Star-Investor Warren Buffett sorgten für Unsicherheit unter den Börsianern.

"Der seit dem 06.07.2022 eingeschlagene Abwärtstrend hat sich zuletzt nicht nur bestätigt, sondern sogar noch dynamisiert. Obere Trendlinie und der 38-Tage-Durchschnitt bei rund 285 HKD waren die vermuteten Hürden."

Martin Utschneider - Donner & Reuschel

„Aktuell notiert das Papier von BYD bei rund 222 Hongkong-Dollar (HKD). Der seit dem 06.07.2022 eingeschlagene Abwärtstrend hat sich zuletzt nicht nur bestätigt, sondern sogar noch dynamisiert. Obere Trendlinie und der 38-Tage-Durchschnitt bei rund 285 HKD waren die vermuteten Hürden. Aktuell ist nun auch die 200-Tage-Linie (260 HKD) unterschritten. Das Exhausting-Gap vom 01.09.2022 zeigt, mit welcher Dynamik die Aktie aus ihrem Abwärtstrend nach unten herausgefallen ist. Trendfolge-Indikatoren wie MACD oder Ichimoku weisen auf eine mittelfristig weiterhin abwärts gerichtete Tendenz hin. Kurzfristindikatoren wie die Slow-Stochastik sind ebenfalls bestenfalls neutral. Daher liegt das primäre Augenmerk aktuell auf der Supportlinie bei rund 206 HKD. Diese könnte durchaus ein Wegweiser für die kurz- bis mittelfristige Entwicklung werden. Bei einem Unterschreiten käme dem Support bei 191 HKD sehr große Bedeutung zu. Hält die 206´er-Supportlinie ist allerdings bei rund 240 HKD schon wieder der „Deckel drauf““, sagt Charttechnik-Spezialist Martin Utschneider von Donner & Reuschel.

BYD (WKN: A0M4W9)

Die Anteilsverkäufe von Warren Buffett drückten das Papier bis auf knapp 220 Hongkong-Dollar. Dass Buffett Gewinne einstreicht sollte normal sein, allen voran deshalb, weil der Stock-Picker rund 2.000 Prozent vorne liegt.

Fundamental ist bei BYD alles im Lot. Die Verkaufszahlen klettern, neue Modelle werden ausgerollt. Anleger wagen auf dem aktuellen Niveau eine erste Position. Sollte die Aktie weiter abrutschen, kann bei 191 Hongkong-Dollar oder umgerechnet 24,50 Euro nachgefasst werden.


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