China macht mobil. Die Regierung pusht das wichtige Thema Elektromobilität. Heimische Konzerne wie Nio, Xpeng, Li Auto, WM Motors, BYD und Geely sorgen mit neuen Konzepten und spannenden Produkten für Aufmerksamkeit. Vor allem die Aktie von BYD konnte in den letzten Tagen deutlich zulegen.
China: E-Mobility Leitmarkt
Mit der "Auto China 2020" in Peking fand vergangenes Wochenende die erste große internationale Automesse seit Ausbruch der Corona-Pandemie statt. China ist der wichtigste Automarkt der Welt und gleichzeitig der Leitmarkt in Sachen Elektromobilität. Davon profitieren Elektro-Start-Ups wie Li Auto, Nio und Xpeng Motors. Aber auch BYD sorgte zuletzt wieder für positive News.
Wie BYD mitteilte, erreichten die Verkaufszahlen der Luxus-Limousine "Han" in etwas mehr als zwei Monaten 40.000 Einheiten. Das übertraf die Erwartungen bei weitem. Im Vorfeld hatte sich BYD Bestellungen zwischen 3.000 bis 4.000 Einheiten pro Monat für den neuen Elektro-Flitzer erhofft.
„Der Han ist hochpreisig, hat ein gefälliges Design, Tesla nachempfunden“, lobt Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut.
Blade-Battery sorgt für mehr Reichweite
Das spannende an der Limousine „Han“ ist nicht nur das Design, welches sich extrem von den bisherigen Modellen unterscheidet. Das interessante ist unter anderem auch die neue Blade-Battery. Die im „Han“ verbaut ist. Mit der neuen Batterietechnik made by BYD lassen sich Reichweiten von über 600 Kilometern erzielen.
Noch vor einigen Monaten sah BYD wie eine Art Gemischtwarenladen aus. Batterien, Elektroautos, Verbrenner, Monorail. Mit der neuen Batterietechnik, dem Fokus als externer Zulieferer für andere Automobil-Hersteller sowie der neuen Limousine „Han“ als Vorzeigemodell im E-Mobility-Segment, hat BYD eine neue Basis für weitere steigende Kurse. Die Aktie besticht durch ihre Relative Stärke. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen. Neues Kursziel: 17,50 Euro.