BYD-Anleger haben zuletzt starke Nerven gebraucht. Anfang des Monats ist der Wert erneut in eine Konsolidierungsphase übergegangen und schwankt seitdem stark. Dabei hat der jüngste Großverkauf eines chinesischen Investors für weitere Kursrutscher gesorgt. Das ist nun für Anleger besonders wichtig.
Die BYD-Aktie brach erneut ein, nachdem einer der größten Aktionäre weitere H-Aktien des chinesischen Elektroautoherstellers verkauft hatte. Himalaya Capital reduzierte seinen Anteil in der vergangenen Woche von 8,2 Prozent auf 6 Prozent und sammelte damit 309 Millionen Dollar ein, wie aus Börsenunterlagen hervorgeht.
Das Chartbild hat sich dadurch eingetrübt. Am Dienstag scheiterte zum vierten Mal der Ausbruchsversuch über den massiven Widerstand bei 240 Hongkong-Dollar (HKD). Daraufhin fiel der Wert sogar unter die Unterstützung an den jüngsten Zwischentiefs bei 215 HKD und notiert jetzt nur noch knapp über der Unterstützung am Konsolidierungstief bei 208 HKD.
Sollte diese Marke innerhalb der nächsten Tage unterschritten werden, drohen weitere Rücksetzer bis an die 200-Tage-Linie, die nahe der Unterstützung am markanten Zwischenhoch bei 185,80 HKD verläuft.
Die BYD-Aktie hat erneut mit Rücksetzern zu kämpfen. Wichtig ist nun, dass die oben genannte Marke verteidigt wird. Mit einer Fortsetzung der Erholungsbewegung kann erst bei Kursen über 240 HKD gerechnet werden.