DER AKTIONÄR – Unsere App
BYD meldete vor wenigen Tagen einen Umsatz von 420 Milliarden Yuan sowie einen Nettogewinn von 17 Milliarden Yuan für das Jahr 2022. Damit übertraf der rasant wachsende E-Autobauer die Konsensschätzungen. Einige Analysten meldeten sich dazu bereits zu Wort. Die Aktie legt am Mittwoch deutlich zu
Unter anderem bestätigte die Bank of America ihre Kaufempfehlung und das Kursziel von 400 Hongkong Dollar (HKD). Mit einem Gewinnwachstum von bis zu 458 Prozent läge der Konzern im Rahmen der BofA-Schätzung. Den Konsens habe man jedoch übertroffen. Die Bank merkte außerdem an, dass der Gewinn je Fahrzeug 10.000 Yuan erreichen könnte. Analyst Lia Ju ist überzeugt, dass das Absatzwachstum weiterhin hoch bleibt und eine breitere Anwendung der Blade-Batterien die Gewinne antreibt.
Die UBS lobte ebenfalls die starken Gewinne. Diese könnten das Vertrauen der Investoren wiederherstellen und die Marge soweit steigern, um gegen den 2023 von Tesla begonnenen Preiswettbewerb bestehen zu können. Das Kursziel erhöhte die Schweizer Großbank von 345 auf 350 HKD und bestätigte ihre Kaufempfehlung.
Auch die Credit Suisse rät bei der BYD-Aktie zum Kauf. Aufgrund der besser als erwarteten Marge im vierten Quartal erhöhte Analyst Bin Wang die Gewinnschätzungen für die Jahre 2022 bis 2024 um 4,6 bis 6,7 Prozent. Sein Kursziel steigerte der Experte um 10 HKD auf 420 HKD.
Trotz der Rally im Januar mit einer Performance von 27 Prozent sehen die Analysten also noch reichlich Potenzial. Auch das BYD-Papier klettert infolge der starken Geschäftszahlen und positiven Stimmen fast ungebremst weiter. An der Heimatbörse in Hongkong notiert die Aktie am Mittwoch mit sechs Prozent im Plus.
Das Geschäft bei BYD läuft gut. Das Wachstum sollte dank der starken Expansionsstrategie – am Dienstag eröffnete der Konzern sein erstes Autohaus in Japan – auch weiterhin hochbleiben. Für den AKTIONÄR bleibt BYD langfristig unter den E-Autobauern die erste Wahl.
