Die BYD-Aktie hat gleich zum Jahresauftakt die psychologisch wichtige Marke von 200 Hongkong-Dollar hinter sich gelassen. Sogar das Allzeithoch bei 212 Hongkong-Dollar wurde geknackt. Rückenwind bekam das Papier unter anderem durch eine Kaufempfehlung der Credit Suisse.
Anleger reagierten eher entspannt auf Chinas 20-prozentige Kürzung der Subventionen für New Energy Vehicles (NEVs) im Jahr 2021. Viele Experten hatten mit einer weitaus höheren Kürzung der Subventionen gerechnet.
Für BYD ist und bleibt eine robuste Nachfrage nach den gehobenen Han- und Tang-Modellen enorm wichtig. BYD kann sich dadurch dem harten Wettbewerb im unteren NEV-Segment in China entziehen. Schöner Nebeneffekt: Die hochpreisigen Modelle könnten in Zukunft Umsatz und Margen extrem ankurbeln.
Darüber hinaus kann die BYD-Aktie am Montag von einer Kaumfempfehlung der Credit Suisse profitieren. BYD könnte im Dezember 2020 einen höheren Umsatz erzielt haben, als im Vorfeld angenommen, hauptsächlich getrieben durch NEVs, so Credit Suisse-Analyst Bin Wang in seiner aktuellen Studie.
Wang hob sein Kursziel für die BYD-Aktie von 185,00 auf 250,00 Hongkong-Dollar an.
Fakt ist: BYD sitzt nahezu perfekt positioniert im wichtigsten Autoabsatzmarkt der Welt für die kommenden zehn Jahre. Die Elektrifizierung der Modellpalette geht voran.
Die Aktie hat die Konsolidierung auf hohem Niveau nach oben aufgelöst. Das Allzeithoch vom 24. November bei 212,00 Hongkong-Dollar (22,35 Euro) wurde genommen. Jetzt ist der Weg nach oben frei. Die Aktie ist eine Halteposition.