Die Aktie des chinesischen Autobauers BYD hat sich seit Dienstag wieder gefangen. Zuvor geriet der Titel wegen des angespannten Gesamtmarktes deutlich unter Druck. Nachdem mehrere Verkaufssignale ausgelöst wurden, hat die Aktie rund sechs Prozent seit dem Tief wieder gut gemacht. Das sorgte unter anderem für Auftrieb.
SsangYong Motor, eine südkoreanische Tochtergesellschaft des indischen Automobilherstellers Mahindra & Mahindra, teilte mit, dass sie eine erste Vereinbarung zur Entwicklung von Elektrofahrzeugen mit BYD abgeschlossen hat. BYD soll dabei Autobatterien sowie Batteriepacks produzieren. FinDreams, eine hundertprozentige Tochter von BYD, ist an dem Projekt ebenfalls beteiligt.
Gute Laune bei der Aktie
Nachdem der Titel am Montag im Zuge des angespannten Gesamtmarktes unter die Unterstützung an der 50-Tage-Linie bei 290 Hongkong-Dollar (HKD) und unter die mittelfristige Aufwärtstrendlinie bei 283 HKD fiel, kam es seit Dienstag zu einer Gegenbewegung. Der Unterstützungsbereich zwischen der mehrfach angelaufenen Unterstützung bei 240 HKD und dem Volume-Peak bei 260 HKD wurde dabei erfolgreich als Sprungbrett genutzt. Nun gilt es das positive Mometum umzusetzen und die Abwärtstrendlinie, die aktuell bei 295 HKD verläuft, zurückzuerobern. Dann wäre eine anhaltende Korrektur vom Tisch und neue Hochs recht wahrscheinlich.
Die BYD-Aktie konnte nach der einmonatigen Abwärtsbewegung endlich wieder die Richtung nach oben einschlagen können. Der positive Newsflow hält an. Investierte bleiben dabei und beachten den Stopp bei 23,50 Euro.
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