BYD legt ein beeindruckendes Tempo beim Ausbau der Elektromobilität an den Tag. Im Juli ging die Han EV-Serie offiziell in den Verkauf. Bis zum 12. November hat BYD im Werk in Shenzhen bereits 20.000 Einheiten der Elektro-Limousine gebaut. Die Aktie hat am Freitag wieder einen Gang hoch geschalten.
Medienberichten zu Folge wollen lokale Regierungen in China neue Maßnahmen einführen, um den Automarkt, speziell die Elektromobilität, zu fördern. Das spielt Herstellern wie BYD, Geely, Nio und Xpeng in die Karten.
Die große Phantasie bei BYD ist und bleibt in den Sektoren Automotive - mit Fokus auf E-Mobilität - und der Batteriesparte. „BYD sitzt perfekt positioniert in dem wichtigsten Autoabsatzmarkt der Welt in den kommenden zehn Jahren“, sagt Andreas Lipkow von der comdirect.
Mit der Limousine Han hat BYD im Bereich der Elektromobilität ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Zahl der Vorbestellungen lag mit bislang über 40.000 Einheiten weit über den Erwartungen. Bislang wurden bereits 20.000 Stück gebaut.
BYD will die monatliche Produktion des Modells bald auf 10.000 Einheiten pro Monat steigern. "Um eine rechtzeitige Lieferung zu gewährleisten, wird die Kapazität im Werk im Werk in Shenzhen hochgefahren, und die monatliche Produktion auf 10.000 Einheiten gesteigert“, sagt He Qizhi, COO des Personenkraftwagengeschäfts des Autoherstellers.
BYD liegt gut im Rennen. Der schnelle Ausbau der Produktionskapazitäten für das Modell Han passt ins Bild.
Die Aktie konsolidiert nach der beeindruckenden Rallye der letzten Wochen auf hohem Niveau. Ein Rücksetzer bis in den Bereich zwischen 16,40 und 16,87 Euro ist durchaus drin. Jedoch hat das Papier am Freitag bereits wieder deutlich zugelegt. Wird die Hürde bei 194,50 HongKong-Dollar genommen (umgerechnet 20,80 Euro), wird die Aktie das Allzeithoch wieder ins Visier nehmen. Anleger bleiben investiert.