Der weltgrößte Chemie-Konzern hat ein durchwachsenes Jahr hinter sich. Zumindest konnten die Ludwigshafener vor Kurzem einen Käufer für die Öl- und Gastochter Wintershall Dea verkünden. Die Chemie-Branche könnte hingegen im kommenden Jahr ein Comeback feiern. Dieser Ansicht scheint auch Vorständin Melanie Maas-Brunner zu sein.
Die Managerin hat am letzten Handelstag des Jahres 700 BASF-Aktien zum Kurs von 48,7642 Euro auf der Handelsplattform Xetra erworben. Die Position entspricht einem Gegenwert gut 34.000 Euro, wie aus einer Director's-Dealing-Meldung hervorgeht.
Maas-Brunner agiert seit 2021 als Vorstandsmitglied respektive Chief Technology Officer (CTO) beim DAX-Unternehmen. Zu ihren Verantwortungsbereichen gehören unter anderem European Site & Verbund Management, Global Engineering Services, Corporate Environmental Protection und BASF Venture Capital.
Erwartungen für 2024
Analysten rechnen damit, dass im kommenden Jahr sowohl Umsatz als auch Ergebnis bei BASF wieder zulegen können. So gehen die Experten davon aus, dass die Erlöse von 70,6 Milliarden Euro 2023 auf 72,6 Milliarden Euro steigen werden. Unter dem Strich könnte der Chemie-Riese wieder einen bereinigten Gewinn von 3,88 Euro einfahren (Schätzung für 2023: 3,24 Euro). Daraus resultiert ein vertretbares Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 12/13 für 2024. Auch für 2025 kalkulieren die Analysten mit weiteren Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis. Das KGV könnte dann weiter auf 10 fallen.
Bei BASF stehen die Zeichen im Geschäftsjahr 2024 klar auf Erholung. Auch CTO Maas-Brunner sendet mit ihrem Insiderkauf kurz vor dem Jahreswechsel ein weiteres positives Signal. Interessierte Anleger können bei der Dividenden-Perle auf eine Fortsetzung der jüngsten charttechnischen Aufwärtsbewegung setzen. Ein Stopp bei 36,00 Euro sichert die Position nach unten ab.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.