Nachdem die Aktie des Wasserstoff-Spezialisten Ballard Power bereits 2021 einen heftigen Abverkauf hinnehmen musste, steht sie auch dieses Jahr mit 37 Prozent im Minus. Der positive Newsflow rund um das US-Klimapaket hat den Titel zwar deutlich beflügeln können, doch reicht dies schon für eine Trendwende?
Der brachiale Abverkauf der Ballard-Power-Aktie fand im Mai zwar ein Ende. Seither konsolidiert sie aber auch lediglich in einer Seitwärtsrange und bildete dabei einen Boden an der Horizontalen bei 5,75 Dollar aus.
Im Zuge des Fortschritts beim US-Klimapaket sprang die Aktie nun deutlich an und kletterte bis an die obere Range-Begrenzung bei 7,90 Dollar. Seitdem kämpft der Titel um diese Hürde, ein eindeutiges Signal wurde aber noch nicht ausgelöst.
Sollte nun doch der Durchbruch gelingen, stünde der Wert direkt vor der nächsten Zerreißprobe: Nur knapp über dem aktuellen Kurs wartet ein doppelter Widerstand, der von der mittelfristigen Abwärtstrendlinie und dem markanten Tief bei 8,31 Dollar ausgeht. Erst wenn dieser massive Widerstand überwunden wird, wäre der Weg bis an die 200-Tage-Linie bei aktuell 10,73 Dollar frei.
Trotz des jüngsten Kurssprungs ist das Chartbild von Ballard Power deutlich angeschlagen. Außerdem steht die Aktie vor massiven Widerständen. Erst wenn die mittelfristige Trendlinie überwunden werden kann, können Trader sich den Titel genauer anschauen.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.