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Der Lithiumsektor ist in den vergangenen Wochen unter Druck gekommen. Insbesondere eine negative Studie von Goldman Sachs belastet den Sektor. Doch andere Analysten sehen weiterhin Potenzial für den Lithiumsektor. So zum Beispiel Davd Deckelbaum von Cowen. Und das ist sein Favorit für das kommende Jahr.
Piedmont Lithium ist nach Ansicht von Cowen eine gute Idee für 2023. Analyst David Deckelbaum stufte den aufstrebenden Lithiumproduzenten mit "Outperform" ein und sagte, dass die Aktie im nächsten Jahr aufgrund der starken Rohstoffpreise und mehrerer nordamerikanischer Projekte um mehr als 60 Prozent steigen könnte. „Piedmont ist unserer Ansicht nach für einen bedeutenden Kursanstieg im Jahr 2023 positioniert, da sich die anhaltende Stärke der Lithiumpreise mit den ersten Cashflows von Piedmont überschneidet, die unserer Meinung nach mit der Wiederinbetriebnahme der NAL-Mine in Quebec unterschätzt werden“, schrieb Deckelbaum in einer Notiz am Mittwoch.
„Mehrere andere Katalysatoren, einschließlich zukünftiger Ankündigungen von Abnahmen, Updates zu Ghana und Carolina-Genehmigungen, werden unserer Ansicht nach die Aktien in Richtung unseres Kursziels von 90 Dollar treiben“, fügte Deckelbaum hinzu. Die Anleger unterschätzten andere Katalysatoren für die Aktie. Es wird erwartet, dass Piedmont davon profitieren wird, wenn die USA ihre Energieinfrastruktur von fossilen Brennstoffen abkoppeln und die Autohersteller sich mit der Produktion von Elektrofahrzeugen beeilen.
Im September kündigte Piedmont Pläne für den Bau einer neuen Lithiumraffinerie im Osten von Tennessee an, die im Jahr 2025 eine der größten Anlagen ihrer Art im Land sein soll. Sie soll 30.000 Tonnen Lithium pro Jahr produzieren, genug, um jährlich etwa 500.000 Elektrofahrzeuge zu versorgen.
Der Lithiumsektor ist aktuell in einer Konsolidierungsphase. Die fundamentalen Rahmenbedingungen sprechen allerdings für eine Fortsetzung der Rally. Dennoch: Anleger sollten erst eine erneute Trendwende abwarten.
