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Foto: Apple
25.09.2020 Thomas Bergmann

Was führen Apple und Facebook im Schilde?

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Apple

Facebook hat mit Apple eine Sonderabsprache in Bezug auf die Gebühren im Apple-Store getroffen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Dow Jones. Apple habe entgegen ursprünglicher Aussagen zugestimmt, Unternehmen die Zahlung der üblichen Provision von 30 Prozent auf Einnahmen über die Facebook-App bei bezahlten Veranstaltungen vorübergehend zu erlassen. Die Apple-Aktie steigt deutlich stärker als der Tech-Durchschnitt.

Die bis Jahresende gültige Vereinbarung gibt Facebook die Möglichkeit, sein eigenes Zahlungssystem zur Abwicklung von Transaktionen für Live-Veranstaltungen zu nutzen. Das gestattet Apple normalerweise nicht, weil damit Sicherheitsrisiken verbunden sind. 

Facebook hatte schon einmal versucht, eine Ausnahmeregelung zu erhalten, war damit aber bei Apple abgeblitzt. Der Social-Media-Gigant will nach eigenen Angaben diejenigen unterstützen, die in der Pandemie zu kämpfen haben. 

Die Vereinbarung gelte aber nicht für Unternehmen, die Videospiele herstellen oder spielbezogene Streams auf Facebook anbieten.
Apple (WKN: 865985)

Der Deal mit Facebook ist für Apple eher marketing-technischer Natur. Aus finanzieller Sicht wird der iPhone-Hersteller am Jahresende ein paar Millionen Dollar weniger in der Kasse haben, was aber bei den exorbitanten Cashflows verschmerzbar ist. Grundsätlich bleibt Apple ein attraktives Investment. 

Hinweis auf potenzielle Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

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