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Uber: Analysten sehen 60 Prozent Potenzial

Uber: Analysten sehen 60 Prozent Potenzial
Foto: Shutterstock
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22.12.2021 ‧ Emil Jusifov

Mitten im Tech-Abverkauf setzte die Uber-Aktie zu einer stärkeren Gegenbewegung an und machte seit ihrem Dezembertief bereits 20 Prozent wieder gut. Nun steht der Titel vor einem wichtigen Kaufsignal. Auch fundamental dürfte es ab 2022 wieder bergauf gehen.

Die Uber-Aktie drehte an der 35-Dollar-Marke nach oben und steht kurz vor der Überwindung des GD50 bei 42,57 Dollar. Dies würde dem Titel neue Impulse für die Fortsetzung der Turnaround-Rally verleihen. Bereits bei 47,21 Dollar wartet mit der 200-Tage-Linie der nächste wichtige Widerstand. Spätestens wenn die Bullen auch diese Marke erobern, wäre dies aus technischer Sicht ein starkes Kaufsignal.

Ein Grund für die relative Stärke von Uber dürfte seine Food-Delivery-Sparte sein, die von der möglichen Verschärfung der Corona-Maßnahmen in den USA und anderen Ländern profitieren würde. Im dritten Quartal hat der Konzern die Zahl seiner Buchungen im Bereich Delivery auf 2,24 Milliarden Dollar gegenüber dem Vorjahresquartal fast verdoppelt.

Break-even in Sichtweite

Zuversicht verleiht auch die Tatsache, dass der Fahrdienstvermittler 2022 zum ersten Mal in seiner Geschichte ein positives bereinigtes EBITDA erwirtschaften dürfte. Laut den Analysten soll dieser bei 1,38 Milliarden Dollar liegen. Auch der Free Cashflow soll positiv sein und bei einer Milliarde Dollar liegen.

Kein Wunder, dass die Mehrheit der Analysten laut Bloomberg bullish für den Titel ist. Bei 41 Kaufempfehlungen gibt es derzeit nur fünf neutrale Einschätzungen. Verkaufsempfehlungen fehlen komplett. Der durchschnittliche Zielkurs liegt bei 68,78 Dollar, was einem Kurspotenzial von 64 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau entspricht.

Uber (WKN: A2PHHG)

Sollten die Analysten mit ihren Gewinnprognosen Recht behalten, dann dürfte Uber im nächsten Jahr an der Börse zum Outperformer mutieren. Sogar eine Verdopplung des Aktienkurses vom aktuellen Niveau aus wäre dann möglich. DER AKTIONÄR hat sich jetzt schon positioniert und empfiehlt antizyklischen Anlegern den Kauf.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Uber

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