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Die Nachrichtenlage für den Digital World Acquisition-SPAC, der Donald Trumps Truth Social an die Börse bringen soll, könnte rosiger sein. Erst letzte Woche wurde ein wichtiger Termin zum wiederholten Mal verschoben. Dennoch spring die Aktie am Montag vorbörslich ein Drittel. Auslöser sind Gerüchte um Trump.
Das Management von Digital World Acquisition (DWA) kämpft weiter um die notwendige Zustimmungsquote von 65 Prozent für eine zwölfmonatige Fristverlängerung, um die Fusion mit Trump Media & Technology Group, dem Unternehmen hinter dem Social Media-Dienst Truth Social, unter Dach und Fach zu bringen. Die ursprünglich für den 3. November geplante Aktionärsversammlung (DER AKTIONÄR berichtete) wurde auf den 22. November verschoben. Es ist der fünfte Versuch, ausreichend Anleger zu überzeugen.
An der Börse kam der Schritt am Freitag gut an. Die Papiere von DWA legten sieben Prozent zu. Am Montag schießt der Kurs nun vorbörslich weitere 28 Prozent in die Höhe. Zwischenzeitlich standen sogar mehr als 30 Prozent zu Buche. Auslöser dürfte ein Bericht des Magazins Politico sein, wonach Donald Trump am 14. November seine erneute Präsidentschaftskandidatur bekanntgeben könnte.
Gelingt es der Aktie, das vorbörsliche Plus in den Handel mitzunehmen, würde der Kurs auch erstmals seit Ende August wieder die 200-Tage-Linie nach oben überspringen.
Sollte Trump tatsächlich ein weiteres Mal kandidieren und Truth Social der Kanal für seine Online-Kommunikation werden, würde das der Plattform massiven Vorschub verleihen. Ungelöst sind jedoch – neben der fehlenden Zustimmung für eine Firstverlängerung – die Unsicherheiten im Zusammenhang mit den Ermittlungen rund um den Deal. DER AKTIONÄR bleibt bei Digital World Acquisition weiter an der Seitenlinie.
