In der Öffentlichkeit wird er nicht als großer Innovator wahrgenommen. Das wurmt den CEO des Tech-Giganten. Milliardeninvestitionen in das Metaverse und die künstliche Intelligenz beginnen nun aber das Bild zu ändern.
Viele werden den Film „The Social Network“ kennen. In dem 2010 erschienenen Biopic über die Gründung von Facebook kommt Mark Zuckerberg nicht gut weg: Er gründete das Freunde-Netzwerk nur, um seine Ex-Freundin auszuspionieren, klaute die Idee von seinen Kommilitonen und verhielt sich dabei äußerst grausam – so weit das Filmgeschehen. Menschen, die Zuckerberg, der übrigens nicht am Drehbuch mitgewirkt hat, besser kennen, behaupten jedoch, dass der Film nur zu 40 Prozent auf der Wahrheit beruhe. Fakt ist aber, der Film und die Gerichtsverfahren rund um Facebooks Anfangsjahre belasten bis heute das Image von Zuckerberg. Dass Meta das wichtige Wachstumsgeschäft Instagram nur zukaufte, dort gleich mehrfach Entwicklungen des Konkurrenten Snapchat kopierte und mit Threads dann auch noch einen Twitter-Klon implementierte, hat Zuckerbergs Image nicht gerade aufpoliert. In der öffentlichen Wahrnehmung steht der Meta-Gründer daher weit hinter Tech-Innovatoren wie Bill Gates, Steve Jobs oder Larry Page. Das könnte sich aber bald ändern.