Wie es im Handelsstreit weitergeht, weiß wohl kaum jemand. Klar ist jedoch, für die in China produzierenden US-Konzerne sind die zusätzlichen Import-Zölle ein Problem – auch für Apple. Apple-CEO Tim Cook versucht daher den US-Präsidenten Donald Trump umzustimmen. Mit Erfolg?
Die zusätzlichen Zölle im Handelsstreit dürften sich insbesondere auf Apple negativ auswirken. Der US-Konzern lässt beinahe alle seine Produkten China fertigen. Treten die neuen Zölle ab dem 15. Dezember in Kraft, muss Apple daher mit Gewinneinbußen oder, wenn die Zölle an den Verbraucher weitergegeben werden, mit einer niedrigeren Nachfrage rechnen.
Apple-CEO Tim Cook hat daher am Wochenende versucht den US-Präsidenten umzustimmen – und er könnte Gehör gefunden haben. Nach dem Treffen am Freitag sagte Trump gegenüber Reporter, dass Cook „einige sehr überzeugende Argumente abgeliefert hat“.
Das Argument lautete folgendermaßen: Apple könnte ein neues Problem mit dem großen Konkurrenten Samsung bekommen. Denn der Konkurrent, der nicht nur in China, sondern auch in Vietnam und Südkorea produziert, ist von den Zöllen weniger betroffen und hat damit einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber Apple.
Durch das Gespräch mit Donald Trump ist Tim Cook einer Sonderregelung für Apple einen Schritt näher. Jedoch hat der US-Präsident vor wenigen Monaten klargestellt, dass es keine Sonderregelungen für Apple geben wird. Doch vielleicht hilft es, dem in globalen Beziehungen wenig versierten Präsidenten die potenziellen Auswirkungen seiner Politik aufzuzeigen.
Aktuell stehen die Zeichen unverändert weiter auf Eskalation mitsamt höheren Zöllen. Doch auch in einem solchen Szenario traut DER AKTIONÄR Tim Cook zu, Apples Erfolgsstory fortzuschreiben, indem er das Dienstleistungsgeschäft weiter ausbaut. Sein Erfolgsrezept erfahren Sie auch im unten stehenden Buch "Tim Cook: Das Genie, das Apples Erfolgsstory fortschreibt.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.