Hoch gestiegen, tief gefallen. Bei The Trade Desk stellen sich die Anleger nun die Frage, ob die glorreiche Zeit schon wieder vorbei ist. Ist sie nicht, meint DER AKTIONÄR. Der Dip ist eine Kaufchance.
Die Börse ist manchmal gnadenlos. Blitzschnell wird aus einem Anlegerliebling ein Fallen Angel. The Trade Desk hat für das vierte Quartal lediglich solide Zahlen vorgelegt und damit einen 30-Prozent-Crash ausgelöst. Doch abschreiben sollte man das Unternehmen keineswegs.
The Trade Desk, 2009 gegründet, hat sich auf sinnvolle und effiziente Werbung im Internet fokussiert. Der Konzern bietet eine Plattform, auf der weltweit Werbung gekauft werden kann. Das Hauptgeschäft besteht darin, eine Art Onlinemarktplatz zu betreiben, auf dem Firmen und Marketingagenturen Werbeplätze auf verschiedenen Onlineplattformen finden und optimieren können. The Trade Desk verwendet KI und umfangreiche Datenanalysen, um Werbung auf die Interessen der Nutzer abzustimmen und Werbekampagnen besser zu machen. Ein wichtiger Punkt ist, dass Werbung über viele verschiedene Wege angezeigt werden kann: von Webseiten und Videos über Handy-Apps, Musik, Smart-TVs bis hin zu digitaler Außenwerbung. Das Geschäft von The Trade Desk basiert hauptsächlich auf Gebühren für Werbung und zusätzlichen Einnahmen aus speziellen Funktionen und Extras wie der Analyse von Zielgruppen oder dem Schutz vor unpassender Werbung. Zu den Kunden oder Partnern zählen Under Armour, Walmart, die New York Times und sehr viele mehr.