Der Abverkauf an den Börsen setzt sich ununterbrochen fort. Der DAX verliert nach Handelsstart knapp 500 Punkte und notiert damit auf dem tiefsten Stand seit Februar 2021. Noch dramatischer gestaltet sich die Situation beim TecDAX.
Der deutsche Technologie-Index büßt knapp drei Prozent ein und notiert nur knapp über der wichtigen 3.000-Punkte-Marke. Fällt diese wichtige Unterstützung, dann ist die Ausweitung der Korrektur in den Bereich des Oktober-Tiefs aus dem Jahr 2020 bei rund 2.800 Punkten wahrscheinlich.
Spätestens bei 2.500 Zählern ist jedoch mit einer sehr starken Gegenwehr der Bullen zu rechnen. Nach oben gilt es für diese zunächst den Widerstand bei rund 3.213 Punkten (Mai-Tief) zu erobern.
Bei den Einzelwerten dürften heute insbesondere die TecDAX-Schwergewichte SAP, Deutsche Telekom, Infineon und Sartorius im Fokus stehen, die allesamt zwischen rund zwei und drei Prozent verlieren.
Angesichts der Verschärfung des Russland-Ukraine-Konflikts ist aktuell nicht mit einer Beruhigung der Börsen zu rechnen. Anleger sollten sich daher kurzfristig weiter auf erhöhte Volatilität beim TecDAX einstellen.