DER AKTIONÄR – Unsere App
Der SaaS-Anbieter ServiceNow hat gestern nach Schließung der US-Börsen seine Geschäftszahlen zum abgelaufenen zweiten Quartal präsentiert. Das Unternehmen bleibt auf Wachstumskurs und schlug sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Erwartungen. Die Anleger störten sich jedoch an der Prognosesenkung der Kalifornier.
ServiceNow geht im Geschäftsjahr 2022 nur noch von Umsätzen von 6,915 bis 6,92 Milliarden Dollar aus. Zuvor hatte der US-Konzern 7,03 bis 7,04 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Allerdings entspricht die neue Prognose immer noch einem Wachstum im Vorjahresvergleich von 23 Prozent.
An den übrigen Zahlen gab es hingegen nichts auszusetzen. Im zweiten Quartal steigerte ServiceNow seine Einnahmen um 25 Prozent auf 1,82 Milliarden Dollar und lag damit knapp 60 Millionen Dollar über den Erwartungen. Auch beim Gewinn pro Aktie konnte der Softwareanbieter mit 1,62 Dollar um knapp sieben Cent die Schätzungen der Analysten übertreffen.
Dynamisches Wachstum verzeichnet ServiceNow auch bei den Kunden mit einem Auftragsvolumen von mehr als einer Million Dollar, die um 22 Prozent auf 1.463 wuchsen.
„Im aktuellen Makroumfeld bleibt ServiceNow eine Kernkomponente der digitalen Transformationsstrategie unserer Kunden, und unsere Pipeline bleibt weiterhin sehr stark. Wir sind zuversichtlich, 2026 die Abo-Erlöse von über 16 Milliarden Dollar zu erzielen“, sagte CFO Gina Mastantuono.
ServiceNow bleibt auf der Erfolgsspur, trotz des gesenkten Umsatzausblicks will das Unternehmen in diesem Jahr seine Einnahmen um 23 Prozent steigern und hält zudem an seiner Langfristprognose fest. Auch wenn es kurzfristig volatiler werden können, sieht DER AKTIONÄR bei den aktuellen Kursen eine gute Einstiegsgelegenheit für Anleger. Investierte bleiben der Aktie treu.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: ServiceNow.