Beim Cloud-Überflieger ServiceNow läuft es trotz Coronakrise operativ wie am Schnürchen. Dies spiegelt sich auch direkt im Aktienkurs des Softwarenanbieters wider. Seit Jahresanfang steht ein Kursplus von knapp 70 Prozent zu Buche. Seit dem Corona-Tief hat sich das Papier sogar verdoppelt. Nun gibt es wieder positive News aus dem operativen Umfeld des Unternehmens.
ServiceNow hat gestern angekündigt, eine Partnerschaft mit dem Netzwerkausrüster Cisco eingehen zu wollen.
Konkret geht es darum, Cisco DNA Spaces in die WiFi-fähige Tracing-App von ServiceNow zu integrieren. Die App dient zur Überwachung der physischen Distanz im Arbeitsbereich von Mitarbeitern und ist eine Komponente der neuen App-Suite, die die Rückkehr von Beschäftigten an ihren Arbeitsplatz erleichtern soll.
Cisco DNA Spaces digitalisiert physische Räume, um Kunden dabei zu helfen, mit ihrer vorhandenen Wi-Fi-Infrastruktur mehr über die Personen (Besucher, Mitarbeiter) und Dinge (Ressourcen, Sensoren) in ihren Gebäuden zu erfahren.
Da ServiceNow und Cisco nicht in unmittelbarer Konkurrenz zueinanderstehen, könnte diese Partnerschaft für beide Seiten von Vorteil sein und für weiteren technologischen Austausch sorgen, der das Produktportfolio beider Unternehmen bereichern wird.
Im Zuge der Gesamtmarktschwäche gab ServiceNow im gestrigen Handel über acht Prozent nach. DER AKTIONÄR empfiehlt den Rücksetzer zum Neueinstieg zu nutzen. Investierte lassen ihre Gewinne laufen.
Seit der Empfehlung des AKTIONÄR hat die ServiceNow-Aktie rund zehn Prozent zugelegt.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: ServiceNow.