Salesforce-CEO Marc Benioff gab mit der Übernahme von Slack den spektakulärsten Deal des vergangenen Jahres an der Wallstreet bekannt. Daneben glänzte Salesforce aber auch mit anderen Unternehmensbeteiligungen.
Ende Februar wurde bekannt, dass Salesforce 2,17 Milliarden Dollar Gewinn durch seine Investitionen in Tech-Werte realisiert hatte. Zu den erfolgreichen Investitionen zählten unter anderem die Beteiligungen an Snowflake, nCino und Zoom.
Nur knapp eine Woche später meldete Salesforce nach Verkauf seiner Okta-Beteiligungen dann einen Gewinn von rund 400 Millionen Dollar erzielt zu haben. Salesforce hat damit seinen Einsatz in Okta (120 Millionen Dollar) mehr als verdreifacht.
Interessant: Im vergangenen Geschäftsjahr stammten von 4,38 Dollar Gewinn pro Aktie 1,75 Dollar aus den erfolgreichen Investments von Salesforce. Insgesamt hat sich der Börsenwert der Beteiligungen von Salesforce nahezu verdoppelt.
Salesforce-CEO Benioff zeigt immer wieder aufs Neue, dass er aufgrund seiner tiefgreifenden Technologie-Kenntnisse ein sehr gutes Gespür für Übernahmen und Beteiligungen in der Tech-Branche besitzt. Damit ist Salesforce zugleich nicht alleine von seinem organischen Wachstum abhängig, sondern kann auch durch kluge Unternehmenszukäufe seine Gewinne steigern. Die Aktie bleibt ein Kauf.
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Salesforce.