Die Aktie von Peloton fällt auch am Dienstag weiter ins Bodenlose, wobei nahezu sämtliche Tech-Aktien angesichts steigender Anleiherenditen abverkauft werden. Der Hersteller von Spinningbikes versucht jetzt in der Not, das Ruder mit der Verpflichtung eines Beraters herumzureißen.
Peloton arbeitet künftig mit der Unternehmensberatungsgruppe McKinsey & Co. zusammen, um seine Kostenstruktur zu überprüfen und möglicherweise einige Stellen zu streichen, wie CNBC erfuhr.
Der mögliche Stellenabbau wurde laut einer Aufzeichnung von CNBC kürzlich in einem Telefonat mit Mitgliedern des Managementteams von Peloton besprochen. Die Bekleidungssparte, die besonders schwache Umsätze verzeichnet, ist ein Bereich, der ins Visier genommen werden könnte.
Peloton erwäge auch, stationäre Einzelhandelsgeschäfte zu schließen. 15 Geschäfte stünden auf der Kippe. Peloton betrieb zum 30. Juni 123 Showrooms in den USA, Kanada, Großbritannien und Deutschland.
Finanzvorstand Jill Woodworth hatte bereits Anfang November gesagt, dass das Unternehmen die Kosten senken wolle. Ursache sei, dass sich das Tempo des Umsatzwachstums und neuer Abonnements seit den frühen Tagen der Covid-Pandemie dramatisch verlangsamt hat.
Der Chart von Peloton ist ein Graus. Ob ein Berater die Wende bringt, scheint fraglich. Die Aktie ist noch im AKTIONÄR-Depot, steht aber zur Disposition.