Nach anfänglichen Gewinnen notiert die Peloton-Aktie am Mittwoch schon wieder im Minus. Wie CNBC berichtet, haben Führungskräfte und Insider massiv Aktien des Fitnessunternehmens verkauft – just als die Kurse neue Rekorde erreichten. Allein der CEO hat einen dreistelligen Millionenbetrag eingesackt.
Führungskräfte und Insider von Peloton verkauften ihre Aktien just vor dem großen Rückgang im Volumen von fast 500 Millionen Dollar, wie aus den bei der Securities and Exchange Commission eingereichten Unterlagen hervorgeht. Ein Großteil der Verkäufe begann, als die Aktien im Herbst 2020 über 80 Dollar stiegen. Die Insidertransaktionen gewannen 2021 an Dynamik, als die Aktie über 100 Dollar lag. John Foley, CEO und Mitbegründer des Unternehmens, verkaufte laut SmartInsider ab November 2020 Aktien im Wert von 119 Millionen Dollar.
Mittlerweile notiert Peloton nur noch bei rund 30 Dollar – die Aktie hat sich seit ihrem Hoch in etwa gefünftelt. Wie DER AKTIONÄR berichtete, will das Unternehmen jetzt massiv Kosten einsparen, um das Ruder herumzureißen. Gleichzeitig will Peloton in diesem Monat noch die Preise für manche Produkte und Services anheben.
Peloton hat es nicht geschafft, während der Pandemie die Basis zu schaffen, dass die Kunden auch danach die Treue halten. DER AKTIONÄR hat im AKTIONÄR-Depot leider zu lange an der Aktie festgehalten. Mehr dazu in der kommenden Ausgabe.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §85 WpHG:
Aktien von Peloton befinden sich im AKTIONÄR-Depot.