Der Abverkauf bei der Paypal-Aktie ging letzte Woche rasant weiter. Mit einem Minus von 5,6 Prozent war der Freitag der Höhepunkt der siebentägigen Abwärtsserie. Das bereits zuvor angeschlagene Chartbild hat sich dadurch noch weiter eingetrübt. Ein neues Verkaufssignal übt derweil weiteren Druck auf den Titel aus.
Wachstumsstarke Tech-Aktien sind in den letzten Monaten aufgrund der erhöhten wirtschaftlichen Unsicherheit, die durch die steigende Inflation, die anhaltende Pandemie und die straffere Geldpolitik verursacht wurde, unter Druck geraten. Zu größten Verlierern gehört der führende Finanzdienstleister Paypal, dessen Aktien in den letzten sechs Monaten um rund 41 Prozent gefallen sind.
Im Zuge der wachsenden Abwärtsdynamik der Tech-Indizes spitzte sich am Freitag auch der Abverkauf bei der Paypal-Aktie zu. Mit einem Minus von 5,6 Prozent rutschte sie unter die massive Unterstützungszone, die an den Zwischentiefs bei 170 und 180 Dollar aufspannt.
Hinzu kommt, dass der Titel damit aus dem stark gehandelten Bereich zwischen 166 und 220 Dollar gefallen ist. Zusammen mit einer zunehmenden Abwärtstrendstärke ist daher die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich die Rücksetzer bis mindestens an das nächste Volume-Peak bei 145 Dollar ausweiten. Darunter wartet die nächste massive Auffangzone bei 140 Dollar. Dort liegt die obere Kante eines Aufwärtsgaps, das die Aktie im Mai 2020 aufgerissen hatte.
Die Kursentwicklung der Paypal-Aktie lässt momentan keinen Einstieg zu. Es droht ein weiteres Verkaufssignal und noch tiefere Kurse. Anleger sollten nicht ins fallende Messer greifen.