Mit der Integration in die Azure-Cloud von Microsoft hat Nvidia im März Schlagzeilen rund um die Omniverse-Plattform gemacht. Die Partnerschaft mit Hexagon ist jetzt die nächste große Ankündigung auf dem Weg hin zu simulierten, digitalen Fabriken.
Während das Metaverse und VR-Brillen für Verbraucher noch immer ein nettes Gimmick darstellen, gewinnen digitale Zwillinge bei den Produzenten immer mehr an Bedeutung. Denn wer den Ist-Zustand seiner Produktion digital simulieren kann, kann auch künftige Änderungen an Anlagen simulieren und damit einen noch höheren Grad an Optimierung erzielen.
Mit Nvidias Omniverse-Plattform lassen sich solche digitalen Zwillinge simulieren. Allerdings müssen die Industriekonzerne hierfür genaue virtuelle Kopien ihrer Anlagen erstellen – und genau hier arbeitet Nvidia künftig mit dem Messtechnik- und Software-Spezialisten Hexagon zusammen.
Unter anderem soll künftig die HxDR Reality-Capture- Plattform von Hexagon im Omniverse verfügbar gemacht werden, wie die Pressemitteilung verrät. Zudem werden die Schweden KI-Anwendung im Omniverse schaffen, die den direkten Echtzeit-Vergleich der digitalen Zwillinge und ihrer physischen Gegenstücke ermöglichen.
Nvidia und Hexagon helfen Firmen, die nächste Stufe der digitalen Transformation zu erreichen. Nach dem GPU-beschleunigten Datacenter attackiert der Chip-Hersteller damit den nächsten Mega-Markt – wenngleich der US-Konzern hier noch an seinen Anfängen steht.
Datacenter, KI, Omniverse und Automotive – an der langfristigen Wachstumsstory von Nvidia gibt es nichts auszusetzen. Anleger bleiben dabei!
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.