Die Aktien von Nvidia wurden am Freitag letzte Woche stark abverkauft. Doch die gestern gestartete Gegenbewegung setzt sich heute an der Börse fort. Denn es kommt Zuversicht auf, dass der Chiphersteller durch eine neue Produktreihe einen weiteren Wachstumsschub erleben könnte.
Am gestrigen Montag hatten die Papiere des Chipherstellers Nvidia bereits 4,4 Prozent höher geschlossen. Heute setzt sich der Trend fort und derzeit liegen die Aktien mehr als drei Prozent vorne. Damit ist eine Gegenbewegung am Laufen, die auf den größeren Rückgang vom Freitag erfolgt.
Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 994,16 Dollar und damit mehr als 20 Prozent über dem aktuellen Kurs. Mit Kursen von 818 Dollar hat sich die Notierung von dem Jahreshoch am 25. März bei 950,02 Dollar ein gutes Stück entfernt.
Nvidia war im ersten Quartal der zweitbeste Wert im S&P 500. Das führte jedoch zu Gewinnmitnahmen. Die Aktien sind im letzten Monat um rund 14 Prozent gefallen, und das, obwohl die neuen Blackwell-Chips eingeführt wurden. Einige Kunden bringen ihre eigenen Prozessoren auf den Markt, um Systeme für künstliche Intelligenz zu betreiben.
"Die bevorstehende Produktumstellung bei Nvidia ist der jüngste Brennpunkt der Besorgnis über ein kurzfristiges Luftloch, auch wenn die Anleger im Großen und Ganzen von den langfristigen Treibern der KI-Ausgaben über einen Zeitraum von mehreren Jahren überzeugt zu sein scheinen", schrieb Samik Chatterjee, Analyst bei JPMorgan, in einer neuen Studie.
Der Analyst meint aber auch, dass es „zu früh“ sei, um aus KI-exponierten Aktien in andere Technologieunternehmen umzuschichten und argumentierte, dass aktualisierte Gewinnprognosen Premium-Bewertungen rechtfertigen sollten.
Setzt sich die Richtung beim Nvidia-Aktienkurs fort, dann wäre es bis zur 50-Tage-Linie bei 84,41 Dollar nicht mehr weit. Diese Linie wurde letzten Freitag unterschritten. Gelingt es den Papieren sie zurückzuerobern, dann wäre das ein neues Kaufsignal. DER AKTIONÄR ist weiterhin bullish für die Aktie.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.