Beim Versuch einer Bodenbildung musste die Nvidia-Aktie am Montag einen Rückschlag hinnehmen. Die Papiere gaben deutlich nach und rutschten unter das Ende Januar markierte 2022er Tief. Auch zu Handelsbeginn am Dienstag notiert der Halbleiterproduzent im Minus. Damit rückt auch eine Unterstützung wieder ins Blickfeld.
Gut sieben Prozent leichter schloss Nvidia am Montag. Mit 213,52 Dollar fiel die Aktie auf Schlusskursbasis auf den niedrigsten Stand in diesem Jahr, womit auch die Bodenbildung um die 220-Dollar-Marke gescheitert ist.
Zu US-Handelsbeginn am Dienstag hat der Verkaufsdruck etwas nachgelassen, die Papiere verlieren dennoch gut zwei Prozent. Die nächste massive Unterstützung für die Aktie befindet sich bei 207 Dollar.
Operativ arbeitet Nvidia daran, seine Marktführerschaft im Bereich Data-Center zu festigen. Am Montag gab das Unternehmen bekannt, das Start-up Excelero übernehmen zu wollen. Die Israelis entwickeln hochleistungsfähige Software-definierte Speicher.
Die langfristigen Aussichten für den Chipentwickler sind nach wie vor ausgezeichnet. Kurzfristig kann es im angespannten Marktumfeld zu weiteren Rücksetzern kommen. DER AKTIONÄR rät investierten Anlegern dabei zu bleiben. Neueinsteiger warten eine Bodenbildung ab.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.