Zu den Überfliegern des Jahres 2020 gehört fraglos der chinesische Elektroautobauer Nio. In der Spitze legte die Nio-Aktie über 1.000 Prozent zu. Seitdem hat das Papier jedoch Federn lassen müssen und hat seit dem Rekordhoch knapp 20 Prozent eingebüßt. Die Analysten bleiben dennoch bullish.
So haben die Experten von Goldman Sachs Nio von "Verkaufen" auf "Neutral" hochgestuft. Laut den Analysten wurde die Verkaufsempfehlung im Juli wegen der hohen Bewertung der Aktie ausgesprochen, da diese nicht den damaligen Gewinnerwartungen entsprach. Im Nachhinein gesehen habe man aber die Vorteile für Nio unterschätzt.
Hierzu gehöre unter anderem der Durchbruch im technologischen Bereich (Antriebsstrang) und die Einführung von Nios neuem Geschäftsmodell "Battery as a Service", was den adressierbaren Markt von Nio erheblich erweitert habe.
Auch andere Analysten optimistisch
Auch das Gros der Analysten ist für Nio sehr bullish gestimmt. Insgesamt empfehlen laut Bloomberg aktuell zwölf Experten das Papier zum Kauf, sechs stufen es auf "Halten" ein und nur einer rät die Aktie zu verkaufen.
Aufgrund der heutigen News zum möglichen Delisting von chinesischen Aktien, verliert die Nio Aktie im regulären Handel rund sieben Prozent. DER AKTIONÄR empfiehlt Anlegern sich von Tages-News nicht verunsichern zu lassen und ihre Gewinne bei der Nio-Aktie laufen zu lassen.