Microsoft und Alphabet stehen bisher im Mittelpunkt des Wettlaufs um künstliche Intelligenz (KI), aber sie sind nicht die einzigen Unternehmen, die laut den Analysten von Morgan Stanley von dem neuesten Hype an der Wall Street profitieren werden. Die Experten nennen in einer neuen Mitteilung weitere mögliche Gewinner.
Analyst Erik Woodring stellte eine Reihe von IT-Hardware-Aktien vor, die in zweiter Linie von der generativen KI profitieren werden, die die Nachfrage nach leistungsfähigeren und schnelleren Computern und Datenspeichern ankurbeln wird. Das berichtet die Nachrichtenseite CNBC.
„Kurzfristig glauben wir nicht, dass unser Universum in irgendeiner Weise davon profitieren wird“. schrieb er in einer aktuellen Notiz. „Es gibt jedoch eine Reihe von zweiten Auswirkungen, die die Verbreitung von generativer KI in den kommenden Jahren auf IT-Hardware-Unternehmen haben könnte.“
Der Analyst hob Apple als einen der Hauptnutznießer der KI hervor und verwies auf die Chips der A- und M-Serie des iPhone-Herstellers sowie auf dessen eigene Siliziumentwicklungen. Er hob eine Komponente in den Chips hervor, die maschinelle Lernfunktionen wie Face ID als weiteres Beispiel für die KI-Fortschritte des Unternehmens ermöglicht. „Wir glauben, dass diese früheren Investitionen Apple in eine einzigartige Position als Hardware-Führer bringen könnten, wenn das Interesse an KI zunimmt und die Verbraucher mehr KI-intensive Anwendungen auf Smartphones ausführen“, so Woodring.
„IBM ist ein weiterer Nutznießer, der seit Jahrzehnten an der Spitze der KI steht“, so Woodring. Obwohl IBM vor allem für seinen Computer Watson bekannt ist, habe das Unternehmen in den letzten Jahren seine KI-Fähigkeiten genutzt, um Unternehmen bei der Automatisierung von Aufgaben und der Entwicklung virtueller Assistenten zu unterstützen.
Woodring erwartet, dass IBM auch in Zukunft KI in seine Software für Sicherheits- und Automatisierungsanwendungen implementieren wird, anstatt eigenständige Produkte zu entwickeln. „Darüber hinaus könnte die Notwendigkeit, KI-Anwendungen zwischen Cloud- und On-Premise-Umgebungen zu verschieben, um die Latenz zu verbessern, das Wertversprechen von RedHat OpenShift und Containern steigern“, meint er.
Neben Apple und IBM hob Woodring auch Dell Technologies als einen potenziellen langfristigen Nutznießer hervor, wenn die Nachfrage nach KI-gesteuerten Zentraleinheiten steigt.
Neben dem margenstarken Kerngeschäft mit den bekannten Produkten wie iPhone, iPad oder Apple-Watch gibt es weitere Felder, die der Technologiekonzern in den Fokus nimmt. Einer davon ist zunehmend Künstliche Intelligenz.
Die Investmentstory ist intakt, die Kaufempfehlung für die Apple-Aktie gilt.
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Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple