Trotz des jüngsten Rücksetzers hat sich das Sentiment für den Streaming-Giganten Netflix deutlich verbessert. Vor wenigen Tagen haben die Bullen sogar eine neue Bestmarke aufgestellt und kurzzeitig die 600-Dollar-Marke geknackt. Ein Grund dafür dürfte der hochwertige Content von Netflix sein. Nun soll dieser auch hierzulande deutlich ausgebaut werden.
Netflix hat nämlich heute angekündigt, bis 2023 eine halbe Milliarde Euro in deutschsprachige Titel aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu investieren.
Die Ankündigung geschieht am Tage der Eröffnung des neuen Standortes von Netflix in Berlin, der für die drei Länder zuständig sein wird. Netflix möchte mithilfe des neuen Standortes sich noch stärker mit den hiesigen Filmschaffenden vernetzen und die Kooperation mit den regionalen Produktionspartnern ausbauen.
Zu diesem Zweck sollen die 500 Millionen Euro in die Produktion von 80 lokalen Serien, Filmen und Shows fließen. Wie wichtig das Vorhaben für Netflix ist, zeigt die Tatsache, dass sogar CEO und Gründer des Streamingdienstes Reed Hastings extra nach Berlin zur Büroeröffnung angereist ist.
DER AKTIONÄR sieht bei Netflix nach dem Ausbruch aus dem länger anhaltenden Seitwärtstrend noch reichlich Potenzial. Investierte bleiben an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Netflix