Sie werden über Nacht zu Multimillionären und sind noch nicht einmal volljährig. Wie das geht? Ganz einfach – sie zählen zu den besten Spielern des Videospiels „Fortnite“ und haben bei der Weltmeisterschaft am Wochenende teilweise bis zu drei Millionen Dollar Preisgeld kassiert. Die hohe Gewinnprämie zeigt: E-Sports boomt.
Das zeigen auch die Zuschauerzahlen. Die Marktforscher von Newzoo erwarten, dass die Zahl der Zuschauer weiter ansteigt und 2022 bis zu 645 Millionen Menschen dem elektronischen Wettkampf zuschauen.
Zudem wird ein wichtiger Meilenstein erreicht. Der gesamte E-Sports-Markt knackt 2019 die Milliarden-Marke. Satte 27 Prozent auf 1,1 Milliarden soll der Markt in diesem Jahr zulegen.
Wer jedoch als Aktionär vom Geldregen profitieren will, hat es schwierig. Einen Großteil des E-Sports-Wachstums fließt aus Werbe-Deals an die Veranstalter und Teams. Bei den börsennotierten Spieleentwicklern kommt es darauf an, ob sie ein großes „Competetive Game“ haben, das E-Sports-Zuschauer anzieht.
An dieser Stelle gilt es auf jeden Fall Tencent zu nennen. Neben Riot Games, den Entwicklern von „League of Legends“, das den Chinesen zu 100 Prozent gehört, hat Tencent einen 40-prozentigen Anteil an Epic Games, dem Entwickler von „Fortnite“. Beide Videospiele zählen zu den erfolgreichsten E-Sports-Titeln aller Zeiten.
Die Aktie von Tencent bewegen sicherlich noch ganz andere Faktoren als E-Sports. Doch die Chinesen haben bewiesen, dass sie einen guten Riecher für künftige Erfolgstiteln haben. DER AKIONÄR empfiehlt bei der Top-Gaming-Empfehlung auch aus diesem Grund dabeizubleiben.