Die Umbenennung von Facebook sowie der Fokus auf das Metaverse haben für neue Zukunftsfantasie beim Social-Media-Konzern gesorgt und die Tech-Aktie kräftig angetrieben. Neue Daten rund um die VR-Brille Oculus Rift liefern jetzt die nächsten positiven Impulse.
Seit Wochenbeginn konnte die Meta-Aktie weitere 3,3 Prozent zulegen. Der Grund: Laut den Analysten der KeyBanc waren die VR-Headsets der Tochter Oculus ein regelrechter Verkaufsschlager im Weihnachtsgeschäft.
Denn vor dem 24. Dezember rangierte die Oculus-App nur in den USA unter den Top 10 Unterhaltungs-Apps des iOS-App-Stores. Nach dem ersten Weihnachtsfeiertag sprang die Oculus-App jedoch in 14 Ländern in die Top 5 der Unterhaltungs-Kategorie und wurde in den USA sogar die Nummer 1 unter allen Apps.
Ein klarer Hinweis, dass die Verbraucher das Thema Metaverse positiv annehmen. Die Erlöse in Höhe von 100 Millionen Dollar, die Meta im vergangenen Jahr mit den Verkäufen seines VR-Headsets Oculus Quest umgesetzt hat, dürften daher dieses Jahr deutlich übertroffen werden. Und der Social-Media-Konzern will künftig neben den Verkaufserlösen auch mit Werbung und Abo-Gebühren innerhalb des Oculus-Ökosystems Geld verdienen.
Bereits jetzt zeigt Meta, dass der Konzern im Metaverse eine eindeutige Führungsrolle einnimmt. Und das ist aussichtsreich: Denn laut einer Erhebung von BCG soll sich der AR- und VR-Markt von 30 Milliarden 2021 auf knapp 300 Milliarden Dollar verzehnfachen. Das entspricht einem CAGR von rund 115 Prozent.
DER AKTIONÄR sieht sich angesichts dieser Aussichten in seiner bullishen Einschätzung gegenüber der Meta-Aktie bestärkt. Anleger lassen die Gewinne laufen.