Der IT-Riese IBM hat heute seine Geschäftszahlen zum abgelaufenen dritten Quartal präsentiert. Das Unternehmen blieb leicht unter den Erwartungen der Experten. Die Aktie reagiert negativ auf die Quartalsmeldung und notiert derzeit knapp fünf Prozent im Minus.
Die Umsätze stiegen im Q3 leicht um 0,3 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar. Erwartet wurden 17,8 Milliarden. Auch der Gewinn pro Aktie lag mit 2,52 Dollar minimal unter dem Konsens der Experten (2,53 Dollar).
In der wichtigen Sparte Cloud & Cognitive Software erzielte der Technologie-Dino Erlöse von rund 5,7 Milliarden Dollar (plus 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal). Die Experten waren etwas optimistischer und hatten rund 5,8 Milliarden Dollar auf ihren Zetteln stehen.
Positiv war dagegen der deutliche Anstieg bei den Red-Hat-Erlösen um 17 Prozent.
Das Unternehmen teilte mit, dass der Geschäftsbereich „Managed Infrastructure Services“ bereits im nächsten Monat als ein unabhängiges börsennotiertes Unternehmen namens Kyndryl abgespalten wird.
IBM hat heute ein eher glanzloses Zahlenwerk vorgelegt und blieb zudem unter den Erwartungen. Die negative Kursreaktion nach den Zahlen ist somit völlig berechtigt. Anleger bleiben der Seitenlinie treu.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: IBM.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der möglicherweise aus der Publikation resultierenden Kursentwicklung profitieren: IBM.