Hexagon Composites hat gemischte Ergebnisse für das erste Quartal 2020 vorgelegt. Der Umsatz lag leicht unter den Erwartungen, das EBITDA brach hingegen weniger als ursprünglich von den Analysten prognostiziert ein. Dennoch: Langfristig stimmen die Perspektiven der norwegischen Hexagon Composites.
Massiver Gewinneinbruch
Der Umsatz kletterte moderat von 822 Millionen auf 825 Millionen Norwegische Kronen. Analysten rechneten hingegen mit 856,5 Millionen Kronen. Das EBITDA sackte indes um etwa Dreiviertel von 150 Millionen Kronen auf lediglich 37 Millionen Kronen ab (Schätzung: 21 Millionen Kronen). Jedoch erzielte das Unternehmen im Vorjahresquartal dank eines Sondereffekts ein außergewöhnlich starkes Ergebnis.
Die Corona-Pandemie spürt Hexagon Composites, auch wenn die Auswirkungen im ersten Quartal "begrenzt und größtenteils eingedämmt" waren. Doch der Blick richtet sich nach vorn. Gerade in der Corona-Krise konnten die Norweger mit einem positiven Newsflow aufwarten, insbesondere im zukunftsträchtigen Wasserstoff-Segment.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie scheinen sich bei Hexagon Composites in Grenzen zu halten. Allerdings hat sich die Gesellschaft mit den Zahlen zum ersten Quartal nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Langfristig sollte Hexagon vom Wandel hin zu sauberen Antrieben profitieren – und die Aktie deutlich höher notieren.