Es waren wilde Wochen für GameStop-Anleger, in denen reichlich spekuliert wurde. Der Dienstagabend hat jedoch wieder etwas Handfestes parat: die Quartalszahlen.
GameStop hat im vierten Quartal 2,12 Milliarden Dollar Umsatz bei Gewinnen je Aktie von 1,19 Dollar erlöst. Trotz um zwölf Prozent sinkender Umsätze in den Läden, die aufgrund der Corona-Pandemie teilweise geschlossen waren, sorgte der Anstieg im E-Commerce-Geschäft um 175 Prozent für ein solides Krisenquartal. Im Vorjahresquartal hatte der Spielehändler mit 2,19 Milliarden Dollar nur etwas mehr umgesetzt.
Jedoch hatten Analysten aufgrund des anhaltenden Gaming-Booms mehr erwartet. Die Experten rechneten mit Erlösen von 2,24 Milliarden Dollar bei deutlich höheren Gewinnen je Aktie.
Hier geht's zum Quartalsbericht von GameStop
Doch auch wenn 2021 laut GameStop-CEO George Sherman der Fokus weiterhin auf einer Verbesserung des E-Commerce liegen soll und hier klare Verbesserungen erzielt wurden, bleibt DER AKTIONÄR skeptisch. Denn selbst in einem optimalen Szenario bleibt das Unternehmen aktuell deutlich überbewertet, wie in der aktuellen Print-Ausgabe 12/21 nachzulesen ist.