Zu den großen Überfliegern in der Coronakrise gehört fraglos der Tech-Gigant Facebook. Das Unternehmen glänzt durch sein gesundes operatives Geschäft sowie seine Finanz- und Innovationkraft. Auch die Aktie kennt bisher kein Halten und eilt von einem Rekordhoch zum nächsten. DER AKTIONÄR zeigt Ihnen, warum Rücksetzer bei der Facebook-Aktie Kaufchancen sind.
Innovationsmotor läuft auf Hochtouren
Für Euphorie bei den Anlegern sorgt aktuell die Einführung der Online-Shops (Facebook-Shops). Langfristig bietet sich für Facebook damit die Perspektive, nicht nur über Werbung, sondern auch über Verkaufsprovisionen zu verdienen und im E-Commerce-Markt Platzhirsche wie Amazon herauszufordern.
Zudem wird die Rallye durch die Einführung des TikTok-Konkurrenz-Dienstes "Reels" unterstützt. "Reels" bietet TikTok-ähnliche Funktionen auf Instagram und soll noch mehr junge Nutzer auf die Plattform anlocken.
Starke operative Entwicklung
Zuletzt sorgte der Social-Media-Riese durch seine bombenstarken Quartalszahlen für Aufsehen. Insgesamt erzielte Facebook einen Gewinn pro Aktie von 1,80 Dollar. Der Konsens lag bei lediglich 1,39 Dollar pro Aktie. Der Umsatz konnte um elf Prozent auf 18,7 Milliarden Dollar gesteigert werden. Analysten gingen lediglich von 17,4 Milliarden Dollar aus.
Besonders beeindruckend: Auch bei den Nutzerzahlen konnte Facebook wieder deutlich zulegen (siehe Grafik unten).
Die Zahl der täglich aktiven Nutzer (DAUs) lag bei 1,79 Milliarden, die der monatlich aktiven Nutzer (MAUs) bei 2,7 Milliarden. In beiden Fällen wurden die Erwartungen übertroffen.
Nach einem kurzen Ausflug über die 300-Dollar-Marke kam die Aktie von Facebook am gestrigen Donnerstag wieder etwas zurück. Der langfristige Facebook-Chart zeigt eindeutig, dass jegliche Rücksetzer sich letztendlich als gute Kaufgelegenheiten erwiesen haben. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass es auch diesmal so bleibt und empfiehlt das Papier unverändert zum Kauf. Investierte lassen ihre Gewinne laufen.
Seit der Erstempfehlung des AKTIONÄR kommt das Facebook-Papier mittlerweile auf ein Kursplus von 85 Prozent.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Facebook.
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Facebook.