Der Social-Media-Riese Facebook hat mal wieder mit seinen Geschäftszahlen überzeugt und die Analystenerwartungen förmlich pulverisiert. Besonders beeindruckend war dabei der erneute Anstieg bei den Nutzerzahlen. Auch beim Umsatz konnte der Internetkonzern deutlich zulegen – trotz Corona. Begeistert zeigen sich auch die Analysten und heben ihre Kursziele quasi im Gleichschritt an.
Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Facebook nach den Zahlen von 290 auf 300 Dollar angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Das zweite Quartal sei von einer starken Erholung geprägt, schrieb Analyst Douglas Anmuth in einer am Freitag vorliegenden Studie. Die Ziele für das dritte Jahresviertel seien vermutlich konservativ gewählt.
Das Analysehaus RBC hat das Kursziel für Facebook von 271 auf 320 Dollar angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Das zweite Quartal sei für das Unternehmen besser als erhofft gewesen, schrieb Analyst Mark Mahaney in einer am Freitag vorliegenden Studie. Während die Online-Werbung allgemein unter dem Virus leide, habe sich das Facebook-Geschäft in diesem Punkt als besonders widerstandsfähig erwiesen.
Auch Credit Suisse hat ihr Kursziel von 305 auf 315 Dollar angehoben und die Einstufung auf "Outperform" gelassen.
Nach den Zahlen notiert die Aktie von Facebook im regulären Handel auf einem neuen Allzeithoch. Und das völlig zu Recht – der Social-Media-Gigant hat wahrlich brillante Zahlen vorgelegt und auf ganzer Linie überzeugt. Offensichtlich läuft das Zuckerberg-Imperium in Krisenzeiten zur Höchstform auf. Facebook bleibt ein absolutes Basisinvestment des AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)
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Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Facebook.