Nach einer monatelangen Talfahrt scheint die DouSign-Aktie ihren Boden gefunden zu haben: Am Freitagnachmittag geht es für die Papiere des auf Unterschriften spezialisierten US-Technologieunternehmens zweistellig nach oben. Grund dafür sind starke Quartalszahlen, die den Papieren dem Wochenende frischen Rückenwind geben.
Konkret kletterte der Umsatz im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 18 Prozent auf 645,5 Millionen Dollar. Davon entfielen 624,1 Millionen Dollar auf wiederkehrende Einnahmen aus dem Abonnentengeschäft und 21,4 Millionen Dollar auf Sparte Professionelle Dienstleistungen und Sonstiges. Der bereinigte Gewinn je Aktie fiel derweil mit 0,57 Dollar einen Cent niedriger als im Q3 2021 aus. Unter dem Strich stand jedoch ein Verlust je Aktie von 0,15 Dollar zu Buche.
Mit den Zahlen hat das Unternehmen die Markterwartungen größtenteils geschlagen. Analysten hatten im Vorfeld mit Erlösen von 627,1 Millionen Dollar sowie einem einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,42 Dollar gerechnet. Lediglich beim Freien Cashflow blieb DocuSign mit 36,1 Millionen Dollar hinter den erwarteten 73,3 Millionen Dollar zurück.
Ausblick weitgehend in-Line
Zudem liegen die Prognosen zum Großteil auf einer Linie mit den Erwartungen der Marktbeobachter. Für das Schlussquartal stellte das Management einen Erlös von 637 bis 641 Millionen Dollar (Schätzung: 641,4 Millionen Dollar) sowie Abrechnungen in Höhe von 705 bis 715 Millionen Dollar (700,6 Millionen Dollar) in Aussicht. Für das kommende Jahr peilt DocuSign einen Umsatz von 2,49 bis 2,50 Milliarden Dollar an, die Analysten hatten im Schnitt zuvor mit 2,47 Milliarden Dollar gerechnet.
Mit den Quartalszahlen hat DouSign ein starkes Zeichen gesetzt. Gelingt es der Aktie nun, sich nachhaltig oberhalb der 50-Dollar-Marke zu etablieren, könnte die seit Jahresbeginn andauernde Talfahrt beendet sein. Die Aktie gehört auf die Watchlist.