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Die Serie an Hiobsbotschaften für die Börsenpläne von Truth Social, das vom ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump mitgegründet wurde, reißt nicht ab. Der SPAC Digital World Acquisition, mit dem Truth Social fusionieren soll, gab am Montag bekannt, dass der Vorstand vor eine Grand Jury geladen wurde. Die Aktie gibt nach.
Zur zivilrechtlichen Untersuchung durch die US-Börsenaufsicht (DER AKTIONÄR berichtete) kommen nun auch noch strafrechtliche Ermittlungen rund um den Deal zwischen Digital World Acquisition und dem Kurznachrichtendienst Truth Social. Wie der SPAC am Montag bekanntgab, hat jedes Vorstandsmitglied eine Vorladung von einer Grand Jury in New York erhalten. Im Zuge dessen seien ähnliche Dokumente angefordert worden, wie sie bereits die SEC einsehen wollte, so Digital World Acquisition.
Wie das Unternehmen selbst mitteilt, haben die Ermittlungen der SEC und des US-Justizministeriums das Potenzial, die Fusion zu verzögern oder sogar zu verhindern. Der Deal muss bis zum 8. September vollzogen beziehungsweise einer Fristverlängerung zugestimmt worden sein, sonst muss die Transaktion abgesagt werden. Gelingt es den Parteien nicht, die Fusion vor dem 20. September abzuschließen, können die Investoren der eine Milliarde Dollar schweren Privatplatzierung ihre Zusage zurückziehen.
Nachdem sich die Aktie von Digital World Acquisition zuletzt an einer Bodenbildung um die 28-Dollar-Marke versucht hatte, bricht der Kurs am Montag zeitweise auf unter 25 Dollar ein. Aktuell notieren die Papiere knapp neun Prozent leichter. Vom Allzeithoch bei 175 Dollar ist der Kurs mittlerweile 86 Prozent entfernt.
Mit den Ermittlungen des US-Justizministeriums könnte der Börsengang von Truth Social ernsthaft in Gefahr geraten. Vor diesem Hintergrund und wegen des angeschlagenen Chartbilds bleibt DER AKTIONÄR bei Digital World Acquisition weiter an der Seitenlinie.
