Über Wochen hat die Frequenzversteigerung für den neuen Mobilfunkstandard 5G die Schlagzeilen bei der Deutschen Telekom bestimmt. Doch zuletzt war es ruhig um den 5G-Ausbau geworden. Nun hat der Konzern aber erste Frequenzen zugeteilt bekommen. In den USA stellt sich derweil der nächste US-Bundesstaat gegen die Fusion der Tochter T-Mobile US.
Die Bundesnetzagentur hat der Deutschen Telekom die ersten ersteigerten Frequenzen im 3,6-GHz-Bereich übergeben. „Die ersteigerten Frequenzen können nach der Zuteilung bundesweit für 5G genutzt werden“, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur in Bonn. „Die schnelle Breitbandversorgung liegt damit in den Händen der Unternehmen. Die Netzbetreiber können ihre Netzplanung konkretisieren und ihre Netze zügig ausbauen.“
Mit weniger Unternehmen im Wettbewerb würden Kunden einer geringeren Auswahl, höheren Preisen, weniger Innovationen und niedrigerer Servicequalität entgegenblicken.
In den USA hat sich Illinois derweil der Klage gegen den Zusammenschluss von T-Mobile US und Sprint angeschlossen. 15 US-Bundesstaaten und der District of Columbia hatten gegen die 26 Milliarden Dollar schwere Fusion geklagt. Am 9. Dezember soll es zur Verhandlung kommen.
Es läuft derzeit gut bei der Deutschen Telekom: 5G schreitet voran, die US-Fusion befindet sich trotz der Klage auf dem richtigen Weg und die Aktie nähert sich wieder dem Jahreshoch bei 15,88 Euro. Konservative Anleger setzen weiter auf steigende Kurse und bleiben dabei.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.