Die Fusion der Telekom-Tochter T-Mobile US mit dem Wettbewerber Sprint schreitet endlich voran. Am heutigen Mittwoch treffen sich Top-Management und Aufsichtsrat der Deutschen Telekom, um von Konzernchef Timotheus Höttges auf den neuesten Stand der Verhandlungen gebracht zu werden. Der Deal könnte kurz vor dem Abschluss stehen.
Laut Handelsblatt will Höttges dabei erläutern, wie das US-Justizminiterium (DOJ) zufrieden gestellt werden soll. Seit mehr als einem Jahr kämpft die Deutsche Telekom bereits darum, den 26 Milliarden Dollar schweren Deal mit Sprint bei den Wettbewerbshütern durchzubringen. Zünglein an der Waage ist der US-Satellitenbetreiber Dish, der als neuer vierter Player auf dem US-Mobilfunkmarkt etabliert werden soll.
Dish hat einem Bericht der Nachrichtenagentur zufolge einen Deal akzeptiert. Der Konzern kauft demnach für rund fünf Milliarden Dollar Assets von T-Mobile US und Sprint – dabei geht es um die Prepaid-Marke Boost und Netzspektren. In den kommenden drei Jahren darf Sprint die Geschäfte zudem nicht verkaufen.
Bereits am Donnerstag könnte das DOJ die Zustimmung zur US-Fusion erteilen. Für die Aktie der Telekom wäre das ein wichtiger Schritt. Als letzte Hürde bleibt dann noch die Klage der US-Bundesstaaten. Wird diese abgewiesen, wäre der Weg für einen Angriff auf die Platzhirsche AT&T und Verizon frei. Anleger setzen auf einen Erfolg und steigende Kurse und bleiben dabei.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.