Starke Zahlen der Tochter T-Mobile US haben der Aktie der Deutschen Telekom am Freitag nach der wochenlangen Seitwärtsbewegung wieder Schwung verliehen. Wichtig waren vor allem die Aussagen zu Fortschritten bei der Fusion mit dem Wettbewerber Sprint. Hier klang das Management richtig optimistisch.
Mit nun 98,3 Millionen Kunden hat T-Mobile US durch die Fusion bereits den Konkurrenten AT&T überholt und ist damit in den USA zur Nummer 2 in der Mobilfunkbranche hinter Verizon aufgestiegen. Bei der Fusion komme man trotz der Corona-Probleme zudem deutlich schneller voran als geplant, erklärte T-Mobile-US-Chef Mike Sievert nach der Vorlage der Zahlen.
Tausende Sprint-Geschäfte wurden bereits auf T-Mobile umgewandelt. Kunden beider Marken können künftig überall bedient werden, im Gegenzug wird aber auch ein Teil der Läden geschlossen. Dank der Erfolge bei der Integration stellt Sievert sogar in Aussicht, dass mehr als die bislang erwarteten 43 Milliarden Dollar an Synergien erzielt werden können. Konkrete Zahlen gab es dazu aber nicht.
T-Mobile US bleibt der Wachstumsmotor der Deutschen Telekom. Die starke Entwicklung dürfte auch den DAX-Titel wieder antreiben. Für weiteren Schwung könnten die Quartalszahlen sorgen, die diesen Donnerstag, 13. August, präsentiert werden. Anleger bleiben dabei.
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